München, 25. Juli 2022 – Immer weniger Arbeitgebende beharren bei der Besetzung von Schlüsselpositionen darauf, dass Bewerbende alle in der Stellenausschreibung aufgeführten Qualifikationen erfüllen. Welche Abstriche Führungskräfte tatsächlich machen würden, untersucht die Arbeitsmarktstudie von Robert Half. Gefragt danach, worauf sie bei einer schwer zu besetzenden Stelle am ehesten verzichten würden, nennt rund ein Fünftel (22 %) der befragten Manager den akademischen Abschluss an erster Stelle.
„Viele Unternehmen suchen bei Schlüsselpositionen sehr lange nach einer geeigneten Besetzung. Hier hat sich oft ein großer Handlungsdruck aufgebaut, Projekte mussten geschoben werden“, sagt Emine Yilmaz, Vice President Permanent Placement bei Robert Half. „Auf einen Masterabschluss oder eine Promotion kann im Zweifel eher verzichtet werden, solange die Person die benötigten Fähigkeiten mitbringt, über eine Hands-on-Mentalität verfügt und sich schnell in Neues einarbeiten kann.”